Stotterbalancierung
Stottern:
Beim Stottern liegt eine Störung des Redeflusses vor.
Diese ist gekennzeichnet durch:
- Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern (z.B. K-K-K-Kino)
- Verlängerungen/Dehnungen von Lauten (z.B. Kiiiiiino)
- Lautlose oder hörbare Blockaden (z.B. K....ino)
Begleitend dazu können Symphtome wie:
- Sprechangst, Vermeidungsverhalten oder Verkrampfungen auftreten
In der kindlichen Entwicklung sind bei ca. 80 % der 3- 6 jährigen Kinder Sprechunflüssigkeiten zu beobachten (Sprachentwicklungsbedingte Unflüssigkeiten)
Diese werden bei ca 75 % der Kinder nach etwa einem halben Jahr überwunden.
Bei ungefähr 5 % bleiben die Symptome bestehen und eine logopädische Therapie ist empfehlenswert.
Poltern:
Auch beim Poltern liegt eine Störung des Redeflusses vor, die wie folgt beschrieben werden kann:
unregelmäßiges, erhöhtes Sprechtempo
Unflüssigkeiten
Laut- und Silbenverschmelzungen ( z. B. "Hatür" statt "Haustür")
Die Aussprache ist undeutlich und verwaschen und wird von den Mitmenschen schwer verstanden.
Oft geht die Störung mit einer verminderten Aufmerksamkeitsspanne einher.